Die als Geburt der Venus bekannte Komposition zeigt die Göttin der Liebe und der Schönheit bei ihrer Ankunft an Land, auf der Insel Zypern, geboren aus der Gischt des Meeres und dorthin geweht von den Winden Zephyr und vielleicht Aura. Die Göttin steht auf einer riesigen Jakobsmuschel, so rein und vollkommen wie eine Perle. - Uffizien-Galerien
Schöne blonde Wellen, ein anmutiger Frauenakt und eine mythische Muschelschale - Mitte der 1480er Jahre veränderte der italienische Künstler Sandro Botticelli die Kunstwelt mit seinem Temperamalerei-Meisterwerk Die Geburt der Venus. Sein Kunstwerk aus der italienischen Renaissance setzte neue Maßstäbe für die bildende Kunst und inspirierte in den folgenden Jahrhunderten Künstler*innen auf der ganzen Welt.
Fast 540 Jahre später werfen einige der heute meistdiskutierten zeitgenössischen Künstler*innen in (Re)Birth of Venus - Renaissance Painting 2.0 einen tieferen Blick auf Botticellis Meisterwerk und interpretieren den mythischen Moment der Ankunft der Göttin an Land neu. Als Teil eines Renaissance-Revivals in der heutigen Zeit verschmelzen in dieser Ausstellung Malerei, Bildhauerei, Kunsthandwerk und Straßenkunst miteinander.
Mit dabei sind 12 internationale zeitgenössische Künstler*innen: Jake Wood-Evans, Goin, Gao Hang, Paa Joe, Guillermo Lorca, Madsaki, Joseph Meloy, Amadeo Morelos, Ricardo Passaporte, Judy Rifka, Mircea Suciu und Sophie Vallance.