Ich habe immer gedacht, dass meine Arbeit der symbolische Ort ist, an dem ich den tiefsten Teil meiner inneren Welt ausdrücken kann, eine Art Lebenstagebuch des Unbewussten.  - Guillermo Lorca

Guillermo Lorca, der von einigen Kritikern als realistisch oder sogar hyperrealistisch eingestuft wird, behauptet, dass er nicht daran interessiert ist, dass seine Werke wie ein Foto aussehen, weil er es absurd findet, wenn eine Kamera es besser kann. Sein Werk ist von der Barock- und Renaissancemalerei beeinflusst und behandelt Themen wie Gewalt, Sinnlichkeit, Unschuld und Kindheit. In jedem seiner Gemälde werden wir mit suggestiven, komplexen und verstörenden Bildern konfrontiert, die sich aus kontrollierten Räumen zusammensetzen, in denen sich die Figuren und Objekte in perfektem Gleichgewicht befinden. In diesem Kontext der formalen Kontrolle ist es jedoch schwierig zu bestimmen, was auf der narrativen Ebene geschieht - Lorca appelliert an das Geheimnisvolle.